Weitwanderweg Kremstal-Donau: Wein soweit das Auge reicht

In einen charmanten Schmelztiegel aus Natur, Kultur und Wein taucht man als Besucher des Kremstals ein, das geografisch an die Wachau anschließt. In 15 Etappen ist der Weitwanderweg Kremstal-Donau unterteilt, Ausgangspunkt ist Krems an der Donau.

Die Stadt spannt einen eleganten Bogen von ihrer langen Geschichte als Wein- und Donauschifffahrtsmetropole hin zu ihrer Gegenwart als moderner Genuss- und Kulturhotspot. Für die Landesgalerie mit ihrer spektakulären Architektur der Brüder Marte sollte man nach Möglichkeit einen Zwischenstopp einplanen. Auch ein Abstecher zur Gozzoburg am Hauptplatz von Krems lohnt – am besten gleich mit einer Führung durch das prachtvolle mittelalterliche Stadtpalais.

Gegenüber der Stadt Krems thront auf 449 Metern das Benediktinerstift Göttweig: Seit 1083 beten und arbeiten Mönche auf dem Göttweiger Berg – letzteres höchst erfolgreich auch im Weinbau, wie man bei einer Besichtigung des Stiftes erfährt. Alles um den Wein dreht sich auch in der Rohrendorfer Kellergasse, 1.650 Meter lang und mit 72 Presshäusern und Kellerröhren Österreichs längste Kellergasse. Wenn von April bis Oktober die „offenen Kellertüren“ zu einer unkomplizierten Einkehr locken, lässt sich hier bei einem guten Glas wunderbar die Seele baumeln.