Spitzenwanderweg - Abwechlungsreich durch die Zugspitz Region

200 km lang und insgesamt mehr als 6.800 Höhenmeter im Gepäck: Der Spitzenwanderweg verbindet die einzigartigen Natur- und Kulturlandschaften der Zugspitz Region wie Murnauer Moos, Schloss Linderhof, Königshaus am Schachen, Höllentalklamm, Kuhfluchtwasserfälle sowie die Geigenbaumetropole Mittenwald in der Alpenwelt Karwendel.

„Wir wollen touristisch neue Wege gehen, bleiben dabei aber auf schon bestehenden Pfaden“, erklärt Philipp Holz, Tourismusmanager der Zugspitz Region. Die abwechslungsreiche Route begeistert sowohl Kultur- als auch Naturliebhaber und verbindet die einzelnen Destinationen der Zugspitz Region: Sie führt an Badeseen genauso vorbei wie an Königsschlössern und Wasserfällen, durch wilde Schluchten und hochalpine Kulisse, auf Voralpengipfel und in Bilderbuch- Orte sowie Museen. „Der Clou ist, dass man die Runde von jedem Ort der Zugspitz Region, der auf dem Weg liegt, aus starten kann.“

Wählt man zum Beispiel als Start- und Zielpunkt den Künstlerort Murnau aus, geht es erst durchs liebliche Loisachtal über Eschenlohe, Oberau und Farchant bis zur Skisprungschanze von Garmisch-Partenkirchen, dann durch die Partnachklamm und über die Elmauer Alm ins Isartal. Von dort führt der Weg über Krün und Wallgau in das Karwendelgebirge hinein. Hier biegt man auf den Königsweg ab und wandert zum Soiernhaus, dann durchs Karwendel und über Buckelwiesen zum Geigenbauort Mittenwald. Vorbei an Lautersee und Ferchensee geht es bald alpin weiter zum Königshaus am Schachen, dann in Richtung Reintal zum Kreuzeck und weiter über die Höllentalangerhütte nach Grainau. Schließlich führt die Route durchs Graswangtal nach Unterammergau und zurück zum Staffelsee.

„Den Spitzenwanderweg bewältigt man entweder an einem Stück in vierzehn Tagen oder in einzelnen Etappen, die man gut auf ein Wochenende oder auch einzelne Tage aufteilen kann“, so Philipp Holz. „Da die Strecken sowohl durchs liebliche Voralpenland führen als auch durch alpines Gelände, kann sich auch jeder seinen Lieblingsabschnitt heraussuchen.“ Damit ist der Weg sowohl für Freunde von Mehrtagestouren als auch für Familien und Genusswanderer geeignet.

„Bei der Ausschilderung haben wir darauf geachtet, dass die Wanderer an 16 Bahnhöfen und mehrere Bushaltestellen vorbeikommen.“ So wird eine bequeme Anreise bzw. Rückkehr zum Ausgangsort mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht. Die Abschnitte im Karwendel- und im Wettersteingebirge setzen eine Hüttenübernachtung voraus, ansonsten schläft es sich gut im Tal.