Pielachtaler Pilgerweg: Immer den Schienen entlang

Die niederösterreichische Landeshauptstadt St. Pölten ist Ausgangspunkt für den landschaftlich besonders reizvollen Pielachtaler Pilgerweg. In 3 bis 4 Tagesetappen führt die Strecke von der modernen Maria Lourdes Kirche in St. Pölten durch das liebliche Pielachtal bis nach Mariazell.

Zunächst ohne nennenswerte Steigungen geht es gemächlich durch das sanfte Alpenvorland, erst im letzten Drittel sind die Waden der Pilger ein wenig gefordert. Zur Einstimmung auf den berühmten Wallfahrtsort säumen faszinierende Sakralbauten den 80 Kilometer langen Weg. Die turmlose Andreaskirche auf einem Hügel zwischen Rabenstein und Kirchberg ist für ihre bemerkenswerte Akustik bekannt. In Schwarzenberg an der Pielach liegt versteckt mitten im Wald die romantische Hölzerne Kirche. Dem Volksglauben nach soll hier Jesus auf einem Esel vorbeigeritten sein – hufförmige Abdrücke im Boden sollen davon zeugen und das Wasser in diesen Eselstritten gegen Augenleiden helfen. Bei Annaberg trifft er auf die aus Wien kommende Via Sacra.

Hilfreich ist in jedem Fall die Nähe zur Mariazellerbahn, damit der müde Pilger ein paar Kilometer des Weges abkürzen können.

4-Tageswanderung (empfohlen)

St. Pölten - Hofstetten-Grünau (24 km) - Loich (19 km) - Annaberg (19 km) - Mariazell (18 km)

3-Tageswanderung

  • Variante A: St. Pölten - Rabenstein (30 km) - Schwarzenbach (22 km) - Mariazell (28,5 km)
  • Variante B: St. Pölten - Kirchberg (37 km) - Annaberg (25 km)- Mariazell (18 km)

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