Zwischen Jurameer, spektakulären Aussichten und Kulinarik: der Gottesgartenrundweg Süd

Eingebettet zwischen einer beeindruckenden Kulturlandschaft und kunstvollen Barockbauten liegt der 68 Kilometer lange Wanderweg Gottesgartenrundweg Süd, oder auch nur Gottesgartenrunde Süd genannt. Wenn du dich hier, im sogenannten Gottesgarten am Obermain, auf Schusters Rappen begibst, kannst du auf vier Etappen durch die Region Oberfranken wandern.

Ein Wanderweg mit Anspruch und Aussicht

Dabei geht es behände auf und ab: ein wenig Grundkondition musst du also mitbringen, wenn du die Region ab Lichtenfels auf dem Gottesgartenrundweg Süd durchstreifen möchtest. Dafür wirst du beim Wandern jedoch mit tollen Ausblicken belohnt. Du erklimmst mit dem Kordigast die nördlichste Erhebung der fränkischen Alb. Von hier reicht dein Blick bis ins Maintal und über weite Teile des Gottesgartenrundweg Süd. Auch vom Staffelberg, wohin dich der Wanderweg im Anschluss führt, lässt sich die Region um das gesamte Maintal, und bei schönem Wetter, Teile Thüringens überblicken.

Durch Fachwerkdörfer und das Jurameer

Wandern auf dem Gottesgartenrundweg Süd ist für alle interessant, die einen Wanderweg durch eine Region mit Tradition bevorzugen. Beim Wandern passierst du die barocke Wallfahrtskirche in Vierzehnheiligen und das Kloster Banz bei Bad Staffelstein. Dort lockt außerdem die Obermain-Therme, mit einer der schönsten Sauna-Landschaften der Region, zu einer kleinen Verschnaufpause vom Wandern. Vor 150 Jahren war die Region um den Gottesgartenrundweg Süd noch von einem riesigen Meer bedeckt. Heute zeugen markante Felsformationen und mediterran erscheinender Kalktrockenrasen entlang dem Wanderweg von dieser Zeit. Der Wanderweg ist ganzjährig begehbar, und führt über Schotter, durch Wiesen und über Waldwege. Unterwegs locken fränkische Traditionsgasthäuser mit lokalen Spezialitäten: fränkische Brotzeiten mit Gerupftem und Dosenfleisch, und selbstgebrautem Bier.