Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg: Zwei Flüsse, ein Mittelgebirge, ein Radweg

Radfahren von der Nahe bis an die Mosel - das erlaubt Dir der Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg, wie der Name des Weges bereits verrät. Über 207 Kilometer verbindet der Weg die Region des Weinbaus zwischen Rhein und Nahe sowie Mosel, führt dabei (auch das sagt Dir der Name des Weges) durch den Hunsrück. Du startest in Bingen am Rhein. Von hier aus folgst Du der Nahe auf dem Nahe-Radweg, der hier Teil des Nahe-Hunsrück-Mosel-Radwegs ist.

Über die Städte Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein fährst Du nach Fischbach an der Nahe und steigst auf in den Hunsrück. Das ist das anstrengendste Stück beim Radfahren, denn nur hier zeigt der Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg heftige Steigungen. Im Hunsrück angekommen, genießt Du beim Radfahren die weiten Hochflächen und die stillen Wälder der Region. Der Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg führt Dich bis Neumagen-Dhron an der Mosel, ab hier fährst Du auf dem Mosel-Radweg weiter. Bis Trier darfst Du auf dem Flussradweg entspannt radfahren. Die Höhepunkte der Region: Bingen ist mit seinen historischen Gebäuden absolut sehenswert, Trier ebenfalls. Burgen durchsetzen die Region um Rhaunen, der ein oder andere Abstecher lohnt sich. Die Spuren der Geschichte begegnen Dir beim Radfahren auf verschiedene Weise: Im Hunsrückschiefer befinden sich zahlreiche Fossilien. Noch in der Keltenzeit baute man hier Erze ab.

Ein Teil des Nahe-Hunsrück-Mosel-Radwegs führt Dich über die Ausoniusstraße, die eigentlich gar kein Radweg ist. Es handelt sich um eine alte Römerstraße, die zum Radfahren geeignet ist. Weitere Sehenswürdigkeiten der Region sind ein Kupferbergwerk, Kirchen und Mühlen und der weit über die Region hinaus bekannte Archäologiepark Belginum.