640 Kilometer lang ist der Mecklenburgische Seen-Radweg, der - wie der Name des Weges bereits vermuten lässt - zwischen den Seen Mecklenburgs hindurch führt. Allerdings hat der Mecklenburgische Seen-Radweg weit mehr zu bieten als nur Seen.

Der erste Höhepunkt beim Radfahren wartet schon in Lüneburg, denn hier steht eine Fährpassage über die Elbe an. Bis nach Dömitz folgt die Route dem Elberadweg, dann geht es weiter am Elde-Müritz-Kanal bis Plau am See. Am Ufer der Müritz wirst Du beim Radfahren die ganze Schönheit des Müritz-Nationalparks genießen können.

Du folgst dem Mecklenburgischen Seen-Radweg weiter nach Mirow. Hier ist die Region besonders reich an Sehenswürdigkeiten, denn nach Mirow wirst Du durch Neustrelitz, Neubrandenburg, Ueckermünde und Anklam bis zum Ostseebad Ahlbeck radfahren. Der Mecklenburgische Seen-Radweg endet mit einem Höhepunkt der Region, zum krönenden Abschluss schaust Du Dir den Museumshafen in Wolgast an. Allerdings ist der Radweg je nach Region etwas durchwachsen, und das im wahrsten Wortsinn. Die überwiegend asphaltierten oder betonierten Radwege, Landstraßen und Fahrradstraßen weisen bisweilen Wurzelschäden auf. Wir empfehlen ein geländegängiges Rad, denn kürzere Abschnitte wirst Du auf holprigen Wald- oder Feldwegen zurücklegen.

Außerdem solltest Du eine Radkarte beim Radfahren mitführen, denn nicht in jeder Region ist die Beschilderung lückenlos. Du wirst einige Strecken auf dem Müritz-Rundweg oder dem Ostseeküsten-Radweg fahren und der respektiven Beschilderung folgen müssen. Die gesamte Region ist ansonsten mit einer guten Infrastruktur versehen, es gibt zahlreiche Möglichkeiten zu Einkehr und Übernachtung.